Noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen 1949 sind die Preise für Baupreise so stark gestiegen wie im vergangenen Jahr. Steigerungen bis zu 77 Prozent sorgen im Bau für einen doppelt so schnellen Preisanstieg wie die allgemeine Inflation. Eine Besserung ist auch 2022 nicht in Sicht.
Mit Abstand am stärksten stiegen laut dem Statistischen Bundesamt die Preise für Holz. Große Holzbalken kosten 77,3 Prozent mehr als im Vorjahr, Dachlatten 65,1 Prozent und Bauholz 61,4 Prozent. Aber auch andere Baumaterialien sind deutlich teurer geworden. Betonstahl kostete 2021 53 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Auch bei unverarbeiteten Rohstoffen stiegen die Preise deutlich, wie beispielsweise beim Kupfer (+27 Prozent). Auch Bitumen (+36 Prozent) und Epoxidharz (+29 Prozent) wurden deutlich teurer. Die hohen Preise sorgen dafür, dass ein Neubau 2021 im Schnitt 9,1 Prozent teurer war als 2020. Das ist eine fast doppelt so große Preissteigerung, wie die allgemeine Inflationsrate. Aufgrund gleichbleibend hoher Nachfrage, steigender Transportkosten und der geplanten Mindestlohnerhöhung wird Bauen auch 2022 weiter teurer werden.
15.03.2022, Quelle: HEROES OF HOMES
Stefan Diehm
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