Hohe Immobilienpreise, aber niedrige Zinsen. Diese Kombination ging nicht nur in Deutschland lange Zeit auf. Doch jetzt steigen die Zinsen weltweit. Ein Blick auf die Immobilienmärkte in Großbritannien, den USA und der Schweiz.
In Großbritannien hat die Kombination aus niedrigen Hypothekenzinsen und Ersparnissen dafür gesorgt, dass in den vergangenen Jahren viele Briten zu Eigenheimbesitzern wurden. Zwar hat die Bank of England – die Zentralbank Großbritanniens – den Leitzins zuletzt auf 0,75 Prozent angehoben. Trotz zusätzlich hohe Inflation hat das aber noch kaum Auswirkungen. „Der Immobilienmarkt hat angesichts des zunehmenden Drucks auf die Haushaltsbudgets und des stetigen Anstiegs der Kreditkosten eine erstaunliche Dynamik beibehalten“, sagt Robert Gardner, Chefökonom der Bausparkasse Nationwide. In der Schweiz liegt der Leitzins bei minus 0,75 Prozent, die Hypothekenzinsen bei 2 Prozent. „Die Dynamik am Hypothekar- und Immobilienmarkt ist ungebrochen. Die Verwundbarkeiten haben insgesamt weiter zugenommen“, heißt es dazu von der Schweizerischen Nationalbank. Auf einem ganz anderen Zinsniveau befinden sich die Hypotheken in den USA: Dort werden für 30 Jahre Laufzeit 5,2 Prozent fällig. Auch dort sind die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt noch nicht direkt spürbar – die US-Amerikaner zahlen weiterhin immense Preise. Das Angebot kann die Nachfrage nicht im geringsten stillen. Allerdings können beim Wettbieten viele nicht mehr mithalten, wodurch sie auf den Mietmarkt ausweichen müssen, was dort wiederum zu höheren Mieten führt.
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26.04.2022, Quelle: HEROES OF HOMES
Stefan Diehm
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