Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (Difi) sank im vierten Quartal 2023 um 4,8 Punkte und schloss das Jahr mit einem Negativsaldo von 38,3 Punkten ab. Die Umfrage mit 23 Finanzexperten von Ende November bis Anfang Dezember 2023 zeigt einen erneuten Stimmungsumschwung von Zuversicht zu Pessimismus. Dennoch stieg der Index im Vergleich zum Rekordtief Ende 2022 um 31,4 Punkte.
Büroimmobilien erhielten mit einem Wert von minus 73,9 Punkten die schlechteste Finanzierungsbewertung, während Logistik (-23,9), Wohnen (-28,3), Hotel (-32,6) und Einzelhandel (-45,7) besser abschnitten. Die schwache konjunkturelle Situation und strukturellen Herausforderungen auf dem Büromarkt beeinträchtigen die Finanziererstimmung. Helge Scheunemann, Head of Research bei JLL Germany, betonte, dass Büroimmobilien nicht nur aktuell, sondern auch im kommenden Jahr zunehmend unter Druck stehen. Die verstärkte Nutzung des Homeoffice während der Pandemie führte zu geringerer Nachfrage nach Büroflächen, was Preise und Bewertungen negativ beeinflusst.
Auch die Insolvenz mehrerer Signa-Gesellschaften sowie veränderte Kreditkonditionen spiegelten sich in der getrübten Stimmung unter den Immobilienfinanzierern wider.
22.01.2024, Quelle: immowelt/impuls
Stefan Diehm
Immoteam GmbH & Co. KG
Friedrich-Ebert-Str. 61a
55286 Wörrstadt
Telefon: 06732 95711-70
Fax: 06732 95711-75
E-Mail: info at diehm-immobilien dot de